Induktoren zum Induktiven Erwärmen

Induktoren werden für alle Induktionserwärmungsverfahren benötigt. Dabei ist der Induktor das Bindeglied zwischen Anlagentechnik und Werkstück. Die Aufgabe eines Induktors ist es, die Energie vom Induktionsheizgerät mithilfe eines elektro-magnetischen Wechselfeldes auf das Werkstück zu übertragen. Die Effizienz der Wärmeleistung hängt wesentlich von der Anpassung des Induktors an die Geometrie des zu erwärmenden Werkstücks ab. Die Form des Induktors ist entscheidend, um die Feldlinien entsprechend des Erwärmungsziels auszurichten.  Der Anschluss des Induktors erfolgt direkt an einem Schwingkreis oder über einen Transformator des Induktionsgenerators.

Induktoren werden auch oft Induktionsschleifen, Induktionsspulen, Kupferschleifen, Kupferspulen oder Schleifen genannt.  

Induktoren zu bauen ist eine Kunst und benötigt viel Erfahrung. Steremat entwickelt, fertigt und repariert Induktoren für alle am Markt befindlichen Erwärmungsanlagen. Passend dazu werden auch Abschreckbrausen für Anwendungen im induktiven Härten, Halterungssysteme für Werkstücke und Induktorstabilisierungen entwickelt und gefertigt.

Ein Induktor wird in vielen Fällen manuell hergestellt. Um noch mehr Freiheitsgrade bei der Induktorgeometrie zu haben, können die Induktoren auch 3D-gedruckt werden.

In speziellen Anwendungen müssen die Feldlinien konzentriert oder auch von bestimmten Bereichen des Werkstücks abgeschirmt werden. Dafür können Feldkonzentratoren genutzt werden. Somit kann die Erwärmung noch gezielter eingesetzt werden. In einer Prozessentwicklung wird die Induktorgeometrie für Ihr Werkstück genau bestimmt.

Um immer wieder Ihren Induktor maßgetreu nachzubauen, werden Induktorvorrichtungen genutzt. Hier werden die Induktoren räumlich korrekt ausgerichtet. Dies ermöglicht eine hochqualitative Serienfertigung Ihrer Induktoren und somit wiederholgenaue induktive Prozesse.

Noch mehr Informationen zu Induktoren finden Sie im Induux Wiki.